
Die Schule des guten Geschmacks ist eine Gemeinschaftseinrichtung von SOHO in Ottakring und dem Studio IN//stabil. Ziel ist die langfristige Entwicklung einer Schule zur Geschmacksbildung und spielerisches Lernen über gesunde Ernährung und Bewegung, vornehmlich bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Hierfür entwickeln wir seit 2018 Programme und Workshops, die wir mit Projektpartner*innen an unterschiedlichen Orten auch selbst durchführen.
Momentan finden Sie unsere Beiträge auf Facebook und Instagram, bald mehr hier auf dieser Seite…
In aller Kürze:
Derzeit führen wir im Rahmen des Wiener Ferienspiels unter dem Titel: Mit Essen spielt man nicht? – Ein Kyaraben-Spiel mit „Mg. Helene Mineral und Vitamin Karl“, eine Workshopserie für 6-9 und 10-13 jährige Schüler*innen durch:
„Mit Essen Spielt man nicht!“ sagen die Erwachsenen oft. Aber warum eigentlich nicht? Zumindest, wenn man das Essen während oder nach dem Spielen auch brav aufisst. Und genau darum geht es in diesem Programm: Das spielerische Herantasten an Nahrungsmittel, an Farben, Texturen und vor allem an unbekannte Nahrungsmittel, um die ihr bisher vielleicht einen Bogen gemacht habt (wer mag schon Kohlrabi?)
Dabei hilft uns die Kyaraben-Technik, was japanisch ist und eine Art essbares Zier-Sushi meint (schaut gerne mal bei Google, ihr werdet staunen, was es da alles Schönes gibt).
Aber wir stellen nicht nur schöne pflanzliche Sushis her, die auf Instagram die Likes steigern, sonder jede/r darf auch seine eigene Bento-Box herstellen, in die ihr dann die hergestellten Gemüse-Kyarabens verstauen könnt. Darüber hinaus lernen wir gemeinsam noch einiges über gesunde Ernährung, wie und wo sie produziert wird und nehmen an einer Geschmacks-Schule teil. Ist das was? Wir freuen uns auf euch!
Einige der Ergebnisse aus dem Workshop finden Sie hier:
Doch bevor die Kyarabens hergestellt werden, werden Landschaften gezeichnet, in denen die Character, die wir dann als Sushi umsetzen, wohnen:
Dabei werden durch die beiden von uns erfundenen Charaktere „Mg. Helene Mineral“ und „Vitamin Karl“ spielerisch Informationen und Wissen über gesunde Ernährung vermittelt, sowie vieles gezeichnet, neue Gemüsesorten probiert und quasi nebenbei neue Sorten, wie die „Konfetti-Frucht“ entwickelt.
Spiel und Spaß stehen in unseren Programmen an oberster Stelle. Denn Lernen soll sich nicht anfühlen wie Arbeit, sondern mit Leichtigkeit passieren. Wer fördern eher das Verstehen von Zusammenhängen und das Erfahren von sinnlichen Eindrücken (wie schmeckt etwas, wie sieht es aus, wie fühlt es sich an ect.).

In der Galerie für feine Essenskunst werden die Arbeiten der Teilnehmenden besonders gewürdigt und sollen perspektivisch in einer Ausstellung münden.